Eine normale Kindheit

Man könnte erwarten, dass jemand, der zur menschlichen Barbie herangewachsen ist, eine schreckliche Kindheit durchgemacht hat. Das entsprach in Lukyanovas Fall jedoch keinesfalls der Wahrheit! Die kleine Valeria wuchs behütet auf, und hatte eine ziemlich normale, und glückliche Kindheit. Wie viele kleine Mädchen hatte Valeria eine große Vorliebe für Puppen. Tatsächlich besaß sie eine endlos scheidende Ansammlung an Plastik-Püppchen. Sie liebte es außerdem, jedem einzelnen ihrer Spielzeuge einen ganz eigenen Stil zu verpassen, und sie modisch anzuziehen. Daran war jedoch nichts Ungewöhnliches zu finden, schließlich spielten tausende junge Mädchen schon immer auf dieselbe Art und Weise mit ihren Puppen.

Tatsächlich spielte Lukyaova allerdings nicht nur mit ihren Puppen, sondern, sie entwickelte darüber hinaus auch eine gewisse Faszination mit der unrealistischen Symmetrie der Körper ihrer Spielzeuge. Diese Faszination verschwand allerdings nicht, als Valeria älter wurde, ganz im Gegenteil! Sie wuchs stattdessen immer weiter an.

Bevor sie zu einer menschlichen Barbie-Puppe wurde

In Lukyanovas Kindheit mussten beide ihre Eltern arbeiten, um die Familie versorgen zu können. Ihre Mutter Irina arbeitete für die Armee, und ihr Vater Valery war als Bauarbeiter tätig. Nachts verdiente er sich außerdem etwas Geld als DJ dazu. Solange sie ihre Puppen hatte, fühlte Valeria sich allerdings wohl, und beschwerte sich nie.

Während ihrer Kindheit hatte niemand in ihrer Familie geahnt, dass Valeria anders war, als die anderen Kinder. Sie wirkte wie jedes andere kleine Mädchen, dass seine Puppen liebte, und einfach gern damit spielte. Sogar heute noch beteuern Valerias Eltern, dass sie nichts Ungewöhnliches an der Art und Weise entdecken konnten, in der ihre Tochter mit ihren Barbies spielte.

Weit wegziehen

Lukyanova hatte in ihrer Kindheit mitbekommen, dass ihr Vater sowohl als Bauarbeiter als auch als DJ arbeitete, und sie verstand schon in jungen Jahren, dass das Leben einen manchmal auf seltsame Pfade bringen konnte. Als sie älter wurde, begann sie fest daran zu glauben, dass sie mit ihrem Leben alles tun konnte, was sie nur wollte.

Im Jahr 2014 zog Valeria aus dem Haus ihrer Eltern aus, und sie entschied, dass sie etwas völlig Neues sehen wollte. Lukyanova stellte einige Recherchen an, und entschied sich schließlich dazu, dass sie nach Mexiko reisen wollte. Sie konnte sich die Reise leisten, und sie konnte es kaum erwarten, neue Dinge zu erleben.

Ganz anders, als ihre Eltern

Als junges Mädchen hatte Lukyanova mitbekommen, wie ihr Vater durch seine verschiedenen Jobs quasi zwei verschiedene Leben führen konnte. Allerdings zeigte es der jungen Frau auch auf, was sie in ihrem Leben nicht tun wollte. Es war nicht so, als wäre sie in Armut aufgewachsen, doch sie wollte nicht in zwei Jobs arbeiten müssen, um zu überleben. In ihrer Zeit in Mexiko lernte Valeria, dass sie ein ganz anderes Leben führen wollte, als ihre Eltern.

Valeria wollte keinen langweiligen Job übernehmen, doch in Mexiko musste sie schließlich anfangen zu arbeiten, um sich selbst versorgen zu können. Sie begann also zu überlegen, womit sie hier ihr Geld verdienen könnte. Sie sah schon immer fantastisch aus, und entschied sich dazu, sich als Model zu versuchen.

Bevor die Transformation begann

Natürlich war Valeria nicht einfach eines Tages als Barbie-Puppe aufgewacht, und auch die Entscheidung, sich in eine lebende Puppe zu verwandeln war nicht über Nacht gekommen. Auch vor ihrer Transformation konnte Valeria zweifellos die Köpfe einiger Passanten drehen, wenn sie an ihnen vorbeiging. Als die junge Frau allerdings ins Modegeschäft einstieg, wurde es ihr immer wichtiger, einen absolut perfekten Körper zu besitzen.

Viele fanden Lukyanova schon immer wunderschön, doch Valeria selbst fand ihr Aussehen einfach zu gewöhnlich. Ihre vollen Lippen, ihre schönen Augen, ihr blondes Haar und ihre langen Wimpern schienen einfach nicht genug zu sein. Valeria fand immer etwas an sich, dass sie verbessern wollte. Trotzdem hätte zu diesem Zeitpunkt noch niemand ahnen können, dass das Kindheitshobby des Models eines Tages zu einer echten Obsession werden würde.

Der Anfang ihrer unglaublichen Transformation

Als Lukyanova ihre Transformation begann, wollte sie eigentlich keine Schönheitsoperationen an ihrem Körper vornehmen lassen. Je mehr sie allerdings versuchte, wie eine lebendige Barbie-Puppe auszusehen, desto mehr wurde ihr auch bewusst, dass sie ihr Ziel wahrscheinlich nicht ohne operative Eingriffe erreichen konnte. Als ersten Schritt begann Valeria ihre Haare regelmäßig blond zu färben. Sie liebte ihren neuen Look! Nun begann allerdings die wahre Obsession, denn als Nächstes wollte Lukyanova sich die Brüste vergrößern lassen. Schon bald begann sie ihren Körper drastisch zu verändern, und verlor in alarmierender Schnelle so einiges an Gewicht.

Ihren Körper formen

Schon bald hatte Valeria so stark abgenommen, dass ihre Taille nur noch einen Umfang von unter 50 Zentimetern maß. In Kontrast zu ihren operierten Brüsten, begann sie nun allmählich wirklich wie eine Barbie auszusehen. Lukyanova streitet ab, dass sie je etwas anderes als ihre Brüste hat operieren lassen. Die Implantate seien der einzige Eingriff, den sie hat vornehmen lassen, beteuerte sie in einem Interview. Lukyanova erzählte, dass ihre Mutter eine ebenso schmale Taille hätte wie sie habe, und dass sie die Maße einfach geerbt habe. Abgesehen von extremen Situationen ist es einer Person von Valerias Größe normalerweise jedoch biologisch unmöglich, einen Taillenumfang von 50 Zentimetern zu haben.

Anatomisch unmöglich

Lukyanovas “natürliche” Transformation rief viele Kritiker auf den Plan, die behaupteten, Valeria habe sich mehr als nur die Brüste operieren lassen müssen, um ihre ungewöhnlichen Körpermaße zu bekommen. Als Beweismittel nahmen sie Lukyanovas Instagram Fotos unter die Lupe, und sagten, dass hier wahrscheinlich mit Photoshop gearbeitet worden war, denn das Aussehen der jungen Frau sei schon fast unmenschlich, und anatomisch nicht möglich. Bei einer Person, die untergewichtig ist, sieht man normalerweise die Rippen hervortreten, doch bei Valeria war dies nicht der Fall. Einige Kritiker vermuteten daher sogar, dass sie sich eventuell sogar einige Rippen entfernen lassen hatte. In jedem Fall muss Lukyanovas Lebensstil gelinde gesagt streng gewesen sein, um ihren Traumkörper zu erreichen.

Ein Tag im Leben der menschlichen Barbie

In verschiedenen Interviews berichtete Lukyanova stolz, dass sie nur sehr wenig esse, und hauptsächlich flüssige Nahrung zu sich nahm. “Das größte Geheimnis ist, dass ich nur sehr kleine Portionen esse”, sagte sie. Das war allerdings noch längst nicht alles, denn Lykuanova zwang sich außerdem dazu mehrere Stunden zwischen ihren Aktivitäten und dem Essen zu warten. Natürlich trieb die menschliche Barbie auch sehr viel Sport. Neben täglichen Fitnessstudio-Besuchen machte sie außerdem noch Yoga- und Gymnastikübungen. Dieser Lebensstil war bereits mehr als extrem, doch Lukyanova trieb das Ganze sogar noch viel weiter.

Nur Luft und Licht

Dass viele Supermodels eine strenge Diät befolgen, ist wohl kein Geheimnis. Oftmals bedeutet das, dass sie auf Zucker, Fett und Kohlehydrate verzichten, oder diese zumindest reduzieren. Lukyanova allerdings fand, dass dies einfach noch nicht genug war. Für einige Zeit versuchte sie, nur von Luft und Licht zu leben. In einem Interview sagte sie, dass sie überhaupt nicht hungrig gewesen sei, und dass sie hoffe, eines Tages ohne Nahrung auskommen zu können. Es ist nicht überraschend, dass dieser Plan nicht auf Dauer funktionierte, doch Valeria sagt heute, dass sie es in der Zukunft noch einmal versuchen möchte, und dass sie daran glaube, von Luft und Licht leben zu können.

Kein Make-up

Wenn man sich die Instagram-Fotos der menschlichen Barbie-Puppe anschaut, stellt man fest, dass sie auf den meisten Bildern perfekt geschminkt ist, um tatsächlich wie eine waschechte Puppe auszusehen. Ab und zu zeigt sie sich allerdings auch in ihrer “natürlichen” Form, auch wenn viele Kritiker annehmen, dass auch diese Fotos mit Photoshop bearbeitet worden sind. Lukyanova berichtete, dass sie sich ohne Make-up wohlfühle, und sagte sogar, dass sie Leute einfach nicht verstehen könne, die sich nur ungern ungeschminkt zeigen. Vor allem Menschen mit makellosen Gesichtszügen, sollten sich ihrer Meinung nach ruhig trauen, ungeschminkt aus dem Haus zu gehen.

Es ist nie genug

Wie man so schön sagt: Niemand ist perfekt. Das Universum in all seiner Komplexität ist von Natur aus fehlerhaft, und das ist auch gut so! Lukyanova widerspricht dem alten Sprichwort jedoch zutiefst. Die menschliche Barbie glaubt, dass “Perfektion keine Grenzen hat”. Es überrascht also nicht, dass Lukyanova sich stets weigerte, sich mit einem “okay” zufriedenzugeben. Dabei wird das Model auf den sozialen Medien täglich mit Komplimenten überhäuft, und viele bewundern sie, für ihr makelloses Aussehen und ihr perfektes, puppenhaftes Make-up. Für Valeria war es allerdings nie genug, und ihr streben nach Perfektion würde ihr letztendlich teuer zu stehen kommen…

Der Preis der “Perfektion”

Lukyanova hat natürlich viele Fans, doch sie hat auch nicht gerade wenige Feinde und Kritiker. Diese Leute vergessen leider oft, dass hinter der perfekt scheinenden Barbie-Puppe natürlich auch eine echte Person mit Gefühlen steckt. In einigen Interviews berichtete Valeria, dass die Leute sie oft wie ein ungewöhnliches Objekt, und nicht wie eine Person behandeln würden. Sie erzählte auch, dass es sie tief verletze, wenn Kritiker sie nicht als Mensch ansahen. Natürlich genießt Lukyanova die Aufmerksamkeit, die sie durch ihr einzigartiges Aussehen bekommt, doch sie möchte nicht nur darauf reduzier werden. Leider sind einige ihrer Kritiker in den letzten Jahren richtig gemein geworden…

Angegriffen

In der Halloween-Nacht im Jahr 2014 nahm Lukyanovas Leben eine tragische Wendung. Das Model war auf dem Weg nachhause und war fast schon dort angekommen, als zwei Angreifer sie attackierten. Direkt vor ihrem Haus griffen zwei Männer sie an. Sie schlugen und begannen sogar sie zu würgen. Glücklicherweise sah einer ihrer Nachbarn das geschehen, und griff ein. Es gelang ihm die Angreifer zu verjagen, und Lukyanova wurde sofort ins Krankenhaus gebracht. Valeria berichtete, dass alles so schnell geschehen war, dass sie nicht hatte erkennen können, wer genau die Angreifer gewesen waren.

Von Symmetrie besessen

Lukyanova kann nachvollziehen, dass einige Kritiker nicht glauben, dass sie ihre Transformation auf natürlichem Wege erreicht hat. Schließlich kann es verwirrend sein, eine lebendige Barbie-Puppe zu sehen. Perfekte Symmetrie gibt es in der Natur nur selten, und sie versteht, dass Leute skeptisch auf ihr Aussehen reagieren. Wenn die Menschen Lukyanova allerdings kritisieren, gehen sie oft weiter, als nur das Aussehen der Blondine zu bemängeln. Viele vermuten, dass Lukyanova nicht nur falsche Brüste, und ein operiertes Äußeres hat, sondern, dass sie auch eine falsche Person ist, die alles für Geld tun würde. Lukyanova ist mittlerweile auf solche Angriffe gut vorbereitet…

Negative Kommentare

“Mir ist aufgefallen, dass sich die Medien nur für das Negative interessieren”, sagte Lukyanova in einem Interview. “Sie zeigen jemanden in einem schlechten Licht, und zeigen nur die Fehler dieser Person.” Tatsächlich berichteten die Medien oft nur von den negativen Aspekten im Leben des Models, und das wirkte sich natürlich nicht gerade positiv auf die junge Frau aus. Seit Anbeginn ihrer Transformation hat Valeria alle möglichen Meinungen über ihre Entscheidung lesen müssen. Viele sind negativ, doch einige sind auch positiv. Tatsächlich inspirierte das Model sogar einige Menschen dazu, es ihr gleichzutun. Ob Sie es glauben oder nicht, Lukyanova sagt heute, dass die hasserfüllten Kritiken sie nur noch mehr anspornen…

Ein “Energie Vampir”

Wenn es darum geht, sich selbst zu beschreiben, hat sich Lukyanova regelmäßig als “Energievampir” bezeichnet. Falls Sie davon noch nie etwas gehört haben: Das sind Menschen, die von der negativen Energie anderer zehren, und dadurch wachsen, statt daran zugrunde zu gehen. Die menschliche Barbie sagt, dass jede Aufmerksamkeit, ob nun positiv oder negativ, ihr Feuer nur immer weiter anheizt. Dennoch hat Lukyanova ab und zu die Nase voll von den Kritikern. So versuchte sie beispielsweise bereits in einem Video zu demonstrieren, dass ihre schmale Taille keinesfalls das Resultat einer Rippenentfernung war, sondern, dass es einfach in ihren Genen lag. Letztendlich konnte das Video aber niemanden überzeugen.

Valeria, die Teenager-Hexe

Es ist wahrscheinlich keine Überraschung, aber Lukyanovas ungewöhnliche Ansichten über das Leben und Energien begannen schon in jungen Jahren. Wie die meisten Teenager wollte auch Lukyanova herausfinden, wer sie wirklich war. Allerdings überraschte die lebendige Barbie ihre Fans, als sie ihnen eröffnete, woran sie als Teenager interessiert gewesen war. Vor einiger Zeit veröffentlichte sie einige Fotos aus ihrer Teenager-Zeit, die sie in schwarzen Gewändern zeigen, während sie eine Art von Ritual durchführte. Als Jugendliche war Valeria an Hexerei interessiert gewesen. Als Lukyanova heranwuchs, wurde ihr spiritueller Glaube jedoch immer seltsamer…

Ist sie eine Außerirdische?

Eine Sache, in der sich alle einig sind, ist, dass Lukyanova völlig anders aussieht, als andere Frauen. Manche Leute gehen jedoch einen Schritt weiter, und sagen, dass sie geradezu außerirdisch aussieht. Valeria ist von diesen Vorwürfen keinesfalls gekränkt, ganz im Gegenteil. Sie berichtete, dass es gut möglich sein könnte, dass sie eine Außerirdische ist. In ihrer Dokumentation mit dem Titel “Space Barbie” sagt sie, dass sie ein “Zeit-reisender Guru” sei, mit dem Auftrag die Menschen “von den Klauen der Oberflächlichkeit und von ihrer negativen Energie zu befreien”. Die lebendige Barbie hat nach ihren Teenagerjahren also keinesfalls ihre Spiritualität aufgegeben.